Blog Masters
World Cup in Auckland vom 6. bis 17. November 2024
07. November 2024
15.11.2024: Klarer Sieg im Halbfinale gegen Neuseeland
Die deutsche Equipe schlägt Gastgeber Neuseeland im Halbfinale deutlich mit 5:0 und zieht ungeschlagen gegen die spielstarken Australier, die Argentinien hinter sich ließen, ins Finale des World Cups der Masters in Auckland ein. Carsten Eimer (Hanauer THC) und Bastian Lueken (ehemals SC 1880 Frankfurt) reihen sich erneut in die Torschützen ein.
„Wir haben von der ersten Minute an konzentriert gespielt“, äußert sich Mannschaftskapitän Götz Müller zufrieden, der mit Christian Haas in der Innenverteidigung für ein sicheres Aufbauspiel sorgte. Früh zogen die Deutschen ihr Spiel über die Außen auf: Christian Marquardsen und Christian Richter zeigten sich spielfreudig auf der rechten Seite und konnten im Sturm Christian Remmers und Mike Jablowski gut bedienen. Doch dauerte es bis zur 23.Minute, als Carsten Eimer per Siebenmeter zum 1:0 traf.
Jens Röding und Sven Schoppe sicherten stabil die linke Seite ab und setzten nach guten Seitenwechsel Akzente im Offensivspiel: Eine schöne Kombination führt zum Pass auf Frank Schäfer, der trocken mit der Rückhand den neuseeländischen Torwart überwindet. Lars Brenneke und Carsten Eimer finden sich mehrfach zum guten Zusammenspiel und erarbeiten so mehrere Chancen für das deutsche Team. In der Folge fallen die Tore 3 und 4, die den Willen der Neuseeländer, wenigstens einen Treffer zu landen, nicht brechen.
Deutschland bleibt ruhig in der Abwehr und verlässt keineswegs die Vorgaben im Aufbauspiel, die Coach Patric von Danwitz in den Viertelpausen betont. Durch einen Stecher von Bastian Lueken fällt der verdiente Endstand von 5:0, der gebührend im Clubhaus des North Harbour Stadiums gefeiert wurde.
Text: Müller, Bilder: Rheidt
14.11.2024: Spiele der Malanas - W45
Es hat nicht sein sollen. Die deutschen Damen wussten, dass dieses Spiel entscheidend ist und wollten diesmal als Sieger vom Platz gehen. Im ersten Viertel waren die Malanas überlegen, jedoch fúhrten die vielen Torchancen zunächst zu keinem Tor. In der 10. Minute traf Anke Krapf dann zum verdienten 1-0. Auch im zweiten Viertel waren das deutsche Team überlegen, konnte aber die Führung nicht ausbauen.
Nach der Halbzeit konnte NZL zum 1-1 ausgleichen, was die Malanas aus dem Konzept brachte. Zwei Phasen in Unterzahl aufgrund von Hinausstellungen führte zu weiteren Unsicherheiten, vielen Gegenecken und letztlich zum Siegtreffer für Neuseeland. Zudem war das Glück heute auch nicht auf der deutschen Seite - neben Pfostenschüssen wurde auch ein gut geschossener Siebenmeter von der neuseeländischen Torhüterin gehalten.
Galerie-Spiel gegen Australien IMC - es ist irgendwie der Wurm drin… (1-3)
Nach der Niederlage im Viertelfinale ging es einen Tag später um 7.45 Uhr (!) gegen das IMC Team Australien weiter. Aufgrund von Verletzungen konnte nicht mehr das frischeste Hockey gezeigt werden, dennoch waren die Malanas zu Beginn das überlegenere Team. In der elften Minute trafen die Australierinnen allerdings etwas überraschend zum 0-1. Gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit traf Mirja Zeller zum 1-1. Jedoch konnten erneut gegen den gut spielenden Gegner keine Tore erzielt werden. Die Australierinnen nutzten im Gegensatz dazu ihre wenigen Eckenchancen zweimal (37. und 46.), was zu einer weiteren Niederlage des deutschen Teams führte. Die Malanas spielen nun im letzten Spiel um Platz 5 gegen Chile.
14.11.2024: M50 - Spiel gegen England
Ein Viertelfinale gegen England steht grundsätzlich unter besonderen Vorzeichen. Die Stärke der Englänger, aus guter Verteidigung in Konter überzugehen, war der deutschen Mannschaft bekannt und in der Vorbereitung auf das Spiel auch besprochen. Und doch führen im Spiel zwei „unforcederrors“ zu direkten Gegentoren, die das solide und ruhige Aufbauspiel der Deutschen erschweren. England antwortet den erarbeiteten Ausgleichstoren durch Carsten Eimer immer wieder mit Kontertoren, so dass kurz vor Schluss bei dem Rückstand von 2:4 Deutschland alles nach vorne wirft und mit dem Anschlusstreffer von Götz Müller belohnt wird. Coach Patric von Danwitz ersetzt den deutschen Keeper kurz vor Schluss mit dem zwölften Feldspieler, was sich auszahlt: Während England vor dem deutschen leeren Tor eine seiner wenigen Torchancen vergibt, passt Christian Richter auf Lars Brenneke, der dann Carsten Eimer in Szene setzt: Stecher in den Winkel zum 4:4-Ausgleich – 26 Sekunden vor dem Schluss. Im folgenden Penalty-Shootout gewinnt das deutsche Team souverän dank der hervorragenden Leistung von Schlussmann Frank Chruscinski.
13.11.2024: M50/2. Spiel vs. Australien
Die zweite Mannschaft der Australier spielt ihr Spiel des Turniers: Dynamisch, mit vollem Einsatz und Kampfbereitschaft tritt den Deutschen der Gegner entgegen. Deutschland spielt abgeklärt, baut sicher über Christian Haas und Glenn Eifert auf, kommt jedoch im Sturm nicht zum erfolgreichen Abschluss. Mehrere Ecken scheitern am guten australischen Keeper, bevor Mannschaftskapitän Götz Müller mit einem Flachschlenzer zum 1:0 einschießt. Durchaus finden sich Chancen für den Ausbau des Ergebnisses, doch Christian Remmers und Lars Brenneke scheitern knapp.
13.11.2024: M50/2. Vorrundenspiel vs. Canada
Im zweiten Vorrundenspiel verlangt die kanadische Delegation viel ab: Körperbetont und mannorientiert arbeiten die Kanadier insbesondere in der ersten Hälfte daran, die Überlegenheit der deutschen Mannschaft zu bekämpfen. Es dauert bis zum zweiten Viertel, bis das erste Tor fällt – und weitere sechs folgen. Die Kanadier verlieren über die Zeit an Energie und können der guten deutschen Ballkontrolle wenig entgegensetzen. Insbesondere der agile Lars Brenneke setzt einen offensiven Impuls nach dem anderen, der im Sturm gut verarbeitet werden kann. Das Tor des Tages erzielt Mike Jablowski mit einem schönen „Über-Kopf“-Treffer, als er einen hohen Abpraller vom Torwart Volley ins Tor drückt.
08.11.2024: Masters World Cup in Auckland: Erfolgreicher Auftakt der W45, M45 und M50. M60 mit Pech
Die deutsche Masters 50 hat am Freitagmorgen, zu früher Stunde um 08:15 Ortszeit in Auckland, ihre WM mit erfolgreichem Start begonnen.
Gegen eine motivierte und physisch starke Mannschaft aus Singapur kontrollierte das deutsche Team über weite Strecken das Spiel und gewann am Ende souverän 8:0.
Die deutsche Mannschaft, die von fachmännischem Coaching des M45-Trainer Patric von Danwitz profitieren konnte, bereitet sich nun auf das zweite Gruppenspiel gegen Kanada am Sonntag vor.
Kapitän Götz Müller beurteilte die Leistung der Mannschaft positiv: „Wir haben das Ziel, kontrolliert und überlegen ins Turnier zu starten, geschafft. Mit disziplinierter Spielweise haben wir die vorgegebene Taktik umgesetzt und können jetzt zuversichtlich nach vorne schauen“.
Mit einem 7-0 gegen das Alliance IMC Team starteten die Damen 45 mit Maike Nissen (HTHC), Valena Clasen (HC St. Pauli), Mirja Zeller (UHC Hamburg), Anne Fritzemeier (HC St. Pauli), Andrea Brenneke (UHC Hamburg) und Ann-Britt Geppert (UHC Hamburg) ins Turnier.
Samstag 09:45 Uhr Ortszeit geht es auch gleich gegen die stark einzuschätzenden Engländerinnen weiter.
Schon gestern gewannen die Herren der M45 gegen den Oman durch eine Strafecke mit 1-0. Auch dieses Team ist morgen schon wieder gegen Argentinien gefragt. Anpfiff dort 16:45 Uhr Ortszeit.
Die Masters 60 Herren verloren unglücklich gegen Australien mit 1-0.
07.11.2024: Masters World Cup in Auckland: Vier Hamburger dabei
Lars Brenneke (Der Club an der Alster), Christian Remmers (SV Bergstedt), Len Clasen (UHC Hamburg) und Christian Richter (HTHC) stehen im Kader der Masters 50, die vom 6. bis 17. November den Masters‘ World Cup in Auckland, Neuseeland, bestreiten.
Nach dem Ankunftstag stand ein „Coming together“ in Whangaparao an, der nördlich von Auckland gelegenen Halbinsel, auf der sich die Masters in gut gelegenen Ferienhäusern einquartiert haben. Hier trafen sich die M50, M60 und die W45 um sich jenseits des Platzes wiederzusehen und kurz „zu schnacken“.
„Heute haben wir ein gutes Testspiel gegen die als stark einzustufenden Südafrikaner gespielt“ teilt Götz Müller (Kapitän und Mitglied des Spielerrates der M50) zufrieden mit. Ein bisschen Jetlag war beiden Mannschaften noch anzusehen, auch wenn die Deutschen gefährlicher waren und Christian Richter leider mit seiner Argentischen am gegnerischen Torwart scheiterte. Mit einem versöhnlichen Unentschieden und ohne Verletzungen trennten sich beide Teams.
Der Abschluss des ersten Tages bildete ein geselliges Zusammensein mit allen deutschen Master-Teams in Devonport Beach mit phänomenalem Blick auf die Skyline Aucklands, um dem Feuerwerk anlässlich des Befreiungstags der Neuseeländer beizuwohnen.
Am 08.11. bestreiten unsere Hessen ihr erstes WM-Spiel gegen Singapur. Über die Website https://worldmastershockey.org/wmhevents/2024mwcnz/ sind weitere Informationen zum Worldcup zu finden.